Autorengespräch "Ins Mark getroffen" vom Intensivmediziner zum ausgelieferten Patienten
„Ich habe mich als Intensivmediziner über Jahrzehnte mit der Hightech-Medizin identifiziert.
Meine Krebserkrankung traf mich wie ein Schlag. Am eigenen Leib habe ich erfahren, was es bedeutet, vom erfolgreichen Mediziner zum ausgelieferten Patienten im Getriebe der Hochleistungsmedizin zu werden.“
Prof. Dr. Thomas Bein leitet eine Intensivstation am Universitätsklinikum Regensburg, als bei ihm Knochenmark-Krebs (Leukämie) diagnostiziert wird. Fortan ist der Spitzen-Mediziner Patient im Getriebe der Hightech-Medizin:
Er erlebt, wie es sich anfühlt, eine Krebs-Diagnose zu bekommen, was es bedeutet, eine Chemo-Therapie auszuhalten, die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren und mit der Krankheit Krebs leben lernen zu müssen.
Immer schwingen die Erfahrung und das Wissen des Intensiv-Mediziners mit, der sich vor seiner Erkrankung schon gefragt hat, wie das, was er als Arzt tut, auf seine Patienten wirkt.
Thomas Bein beschreibt, was er über die Autonomie und Würde schwerstkranker Patienten im Klinik-Alltag gelernt hat – und was sich dringend ändern muss, in den Abläufen wie auch im Verhältnis Arzt und Patient.
Weil er als Medizin-Ethiker an der Uni-Klinik Regensburg ausgebildet hat, haben seine Erfahrungen als Krebs-Patient ein besonderes Gewicht.
Kooperationspartner: KEB Dingolfing-Landau e.V.
Hospizgruppe Dingolfing-Landau e.V.
Förderverein des
Krankenhauses Dingolfing
Skribo Wällischmiller
Anmeldung ALLER anwesenden Personen über untenstehenden Link erforderlich.
Es ist die 3-G Regel einzuhalten.